Aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung in der zahnärztlichen Chirurgie hat Ottoviano Tapparo entscheidende Beiträge zur Weiterentwicklung der Zahn-Organ-Beziehung geleistet.

Seit 1987 erforscht er intensiv die Auswirkungen zahnärztlicher Materialien auf den menschlichen Organismus sowie deren Verbindungen zu chronischen Erkrankungen und Beschwerden unklarer Herkunft. Seit 2001 liegt ein besonderer Fokus seiner Forschung auf den Zusammenhängen zwischen zahnmedizinischen Materialien und multipler Chemikalienunverträglichkeit (MCS).

In seiner Arbeit mit Patienten, die an Unverträglichkeiten und multiplen Allergien leiden, beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit Verfahren zur Herstellung und Anwendung autologer Thrombozytenkonzentrate. Diese Konzentrate, die reich an Wachstumsfaktoren, Zytokinen und CD34+ Stammzellen sind, ermöglichen eine regenerative Behandlung von geschädigtem Gewebe und Knochen ohne Einsatz heterologer Materialien oder Medikamente. Dabei erzielt er eine bis zu 40% schnellere Wundheilung mit deutlich weniger Schmerzen und geringerer Schwellung.

Ein weiterer zentraler Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf regenerativen Therapien in der Knochen-, Knorpel- und Sehnenregeneration sowie auf ästhetischer Medizin mit autologem Fettgewebe zur Gewinnung mesenchymaler Stammzellen.